Die Wetteraussichten für den 25. Weinwandertag waren nicht gerade berauschend, so dass wir uns seelisch und moralisch schon auf Regen eingestellt hatten. Mit gemischten Gefühlen ging es dann am Sonntagmorgen zu unserem Einsatzort am Winzerkeller. Immer wieder ein vorsichtiger Blick zum Himmel, ob wohl die Regenwolken wieder kommen? Aber nein, die Sonne lachte uns entgegen.

So gegen 09:00 Uhr trauten sich dann auch die ersten Wein- und Wanderfreunde auf den Hof.

Es war einfach nur schön, mitanzusehen, wie sich Grüppchen, die sich zum Weinwandertag verabredet hatten, Familien mit Kindern und etliche Vierbeiner auf den Weg machten. Die einen in die ausgeschilderte Richtung, die anderen gegen den Strom.

Auch die Diejenigen, die dem Wetter nicht so richtig trauten und sich erst um die Mittagszeit auf den Weg machten, konnten dennoch die herrliche Aussicht und die guten Weine, welche an den fünf Stationen auf der Strecke angeboten wurden, noch relativ trockenen Hauptes genießen.  

Von den paar Regentröpfchen am Nachmittag ließen sich weder die Wanderer noch die nicht wandernden Gäste aus der Stimmung bringen. Später jedoch als sich die Schleusen am Himmel  öffneten, leerte sich zusehends der Hof. Nur die Besucher, die sich rechtzeitig ein trockenes Plätzchen ergattert hatten, ließen sich davon nicht so schnell vertreiben.

Unsere fleißigen und unermüdlichen Helfer haben dann noch bis in die späten Abendstunden bei strömenden Regen den (Fest-) Platz so gut wie möglich aufgeräumt, damit am Montagmorgen der Geschäftsbetrieb der Winzergenossenschaft wieder reibungslos laufen konnte.